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Sparen - Sparen ist der Schlüssel zur Unabhängigkeit.
Deutschland gehört zu den Ländern mit der höchsten Sparquote weltweit. Gleichzeitig hat ein erheblicher Prozentsatz der Haushalte keinerlei Vermögen oder sogar Schulden. Was sich zunächst widersprüchlich anhört, ist vor allem ein Hinweis auf die sehr ungleiche Vermögensverteilung in Deutschland. In diesem Lichte muß das Wort "Sparen" unbedingt präzisiert werden. Viele verstehen Sparen als einen Vorgang, der mit einer gewissen Mühe, mit Disziplin und Einschränkungen verbunden ist. Für die deutliche Mehrheit der Haushalte ist dies auch so. Bei einem Teil der Haushalte, einem relativ kleinen Teil, spielt Geld jedoch keine große Rolle, das Sparen ist dort kein aktiver Vorgang, sondern es ist eher so, daß das Haushaltseinkommen so hoch ist, daß schlicht und einfach jeden Monat Geld übrig bleibt. Dies fließt zwar, und sogar zu einem bedeutenden Teil, in die veröffentlichte Sparquote ein, hat aber nichts mit der Situation der deutlichen Mehrheit der Haushalte zu tun. Dies sollte sich jeder bewußt machen, der von hohen Sparquote hört, dies dann mit der eigenen Situation vergleicht und sich fragt, warum er nicht mehr sparen kann.

In der Realität ist es also so, daß das Sparen für viele Haushalte eine äußerst schwierige Aufgabe ist, sei es, weil das Haushaltseinkommen zu gering ist, sei es, weil zwar der Wunsch zum Sparen besteht, in der Praxis aber das Geld, das eigentlich gespart werden sollte, für Anschaffungen ausgegeben wird, kaum, daß ein kleiner Betrag angespart wurde. Sieht man von denjenigen ab, die kaum etwas sparen können, weil das Einkommen einfach viel zu niedrig ist, kann man sagen, daß das Sparen sehr viel mit Disziplin, der persönlichen Einstellung zum Sparen, der Art und Weise zu sparen und etlichen anderen Faktoren, wie z.B. der Art, wie man Geld ausgibt, zu tun hat, weniger aber mit den tatsächlichen finanziellen Verhältnissen.

In den zahlreichen Spartipps auf IhrGeldRatgeber.de finden Sie Vielzahl von Anregungen und Tipps, wie Sie Geld sparen können, wie Sie verhindern, daß angespartes Geld sofort wieder Konsumwünschen zum Opfer fällt, kurzum, wie Sie den inneren Schweinehund überlisten.

Das Sparen hat drei wichtige Aspekte: Zum einen führt es zum Aufbau eines mehr oder minder großen Vermögens, das für Anschaffungen, ob nun neue Möbel, ein Auto oder eine Eigentumswohnung, genutzt werden kann, denn das Sparen ist ja kein Selbstzweck, sondern soll Dinge ermöglichen, die man sich ohne zu sparen nicht ermöglichen kann.
Der zweite Aspekt ist vielleicht noch wichtiger: Das Sparen schafft Unabhängigkeit und hält Ihnen Ärger und Unannehmlichkeiten vom Hals. Wer keinerlei Reserven hat und sich mit Schulden herumschlagen muß, der weiß, wie nervenaufreibend es ist, wenn wieder einmal eine größere Rechnung im Briefkasten liegt und das Geld zur Bezahlung dieser Rechnung fehlt. Im Ergebnis führt dies zu Streß, zu Sorgen und zu einer verminderten Lebensqualität. Ein Beispiel, unter vielen anderen, dafür kennt fast jeder: Die Nebenkostenabrechnung. Eigentlich weiß jeder, daß diese jedes Jahr ins Haus flattert und es meistens zu einer Nachzahlung kommt. Auch wie hoch diese Nachzahlung in etwa sein kann, weiß man in aller Regel. Was liegt also näher, als monatlich z.B. 30,- oder 40,- Euro auf ein gesondertes Konto zu überweisen und dann davon die Nachzahlung zu begleichen? Man erhält die Rechnung, kann sie sofort bezahlen und die ganze Sache sofort auch vergessen. Und trotzdem tun dies viele nicht, geben diese 30,- oder 40,- Euro für andere Dinge aus und müssen sich dann mit der Frage auseinandersetzen, wie diese Rechnung bezahlt werden kann und bekommen bei verspäteter Bezahlung womöglich sogar Ärger mit dem Vermieter.
Der dritte Aspekt ist vielleicht sogar der wichtigste: Das Sparen spart Geld. Nehmen wir an, Sie möchten sich in den nächsten Monaten für 1.000,- Euro z.B. ein Fernsehgerät kaufen, das Geld dafür haben Sie aber nicht auf dem Konto. Nun haben Sie zwei Möglichkeiten: Sie kaufen das neue Fernsehgerät auf Kredit, womit Sie erstens eine Verpflichtung eingehen müssen, denn Sie müssen nun pünktlich jeden Monat die Rate bezahlen, und zweitens haben Sie Kosten für Zinsen, wodurch sich Ihr verfügbares Einkommen reduziert, oder Sie sparen jeden Monat z.B. 100,- Euro, haben nach zehn Monaten das Geld beisammen und können das neue Fernsehgerät kaufen. Vergleichen Sie diese beide Varianten. Im ersten Fall haben Sie Kosten für Zinsen und die monatliche Rate am Hals, im zweiten Fall haben Sie sogar Zinseinnahmen und können das Gerät bar kaufen, es gehört sofort Ihnen und Sie sind keinerlei Verpflichtung eingegangen und müssen sich keine Gedanken über irgendwelche Monatsraten machen, die Sie jemandem schulden, der Ihnen, falls Sie aus irgendwelchen Gründen die Rate nicht mehr bezahlen können, womöglich sogar ein Inkassobüro auf den Hals hetzt, wodurch weitere Kosten anfallen würden.

Das vorhergehende Beispiel mit dem Fernsehgerät zeigt allerdings auch, daß das Sparen einen Preis hat. Der Preis ist, daß Sie mögliche Konsumwünsche nicht sofort befriedigen können. Dieser Preis muß aber nur einmal entrichtet werden, wenn Sie sich angewöhnen, zukünftig für alle voraussehbaren Anschaffungen und Kosten monatlich zu sparen, denn dies führt dazu, daß immer das nötige Geld vorhanden ist und Sie weder Finanzierungskosten noch Zahlungsverpflichtungen Dritten gegenüber haben.
In unseren Rubriken "Spartipps" und "Geldtipps" finden Sie umfangreiche Informationen zum Thema Sparen, konkrete Handlungsanweisungen, Beispielrechnungen und vieles mehr.

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